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§2 Urheberrecht


 1. Dem Fotografen steht das Urheberrecht an den Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden und Filmwerke einschließlich der Werke die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden, nach Maßgabe des Urheberrechtsgesetzes zu.

2. Die vom Fotografen hergestellten Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden und Filmwerke einschließlich der Werke die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden, sind grundsätzlich nur für den eigenen Gebrauch des Auftraggebers bestimmt. Die Übertragung von Nutzungsrechten bedarf einer gesonderten Vereinbarung und Vergütung.

3. Überträgt der Fotograf Nutzungsrechte an seinen Werken, ist, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, jeweils nur das einfache Nutzungsrecht übertragen. Eine Weitergabe von Nutzungsrechten an Dritte bedarf der besonderen Vereinbarung.

4. Die Nutzungsrechte gehen erst über nach vollständiger Bezahlung des Honorars an den Fotografen.

5. Der Besteller eines Bildnisses i. S. von § 60 UrhG hat kein Recht, das Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden, Filmwerke einschließlich der Werke die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden, zu vervielfältigen und zu verbreiten, wenn nicht die entsprechenden Nutzungsrechte übertragen worden sind. § 60 Urheberrechtsgesetz wird ausdrücklich abbedungen.

6. Bei der Verwertung der Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden, Filmwerke einschließlich der Werke die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden, kann der Fotograf, sofern nichts anderes vereinbart wurde, verlangen, als Urheber der Lichtbildwerke einschließlich der Werke, die ähnlich wie Lichtbildwerke geschaffen werden, Filmwerke einschließlich der Werke die ähnlich wie Filmwerke geschaffen werden, genannt zu werden. Eine Verletzung des Rechts auf Namensnennung berechtigt den Fotografen zum Schadensersatz.
Die Negative verbleiben beim Fotografen. Eine Herausgabe der Negative an den Auftraggeber erfolgt nur gegen gesonderte Vereinbarung.